Optimierung einer Rohbaustation
Wirtschaftszweig: | Herstellung von Schienenfahrzeugen |
Ausgangssituation: |
- Zum Schweißen von Fahrzeugeinheiten aus vorgefertigten Schweißbaugruppen sind drei Rohbaustationen eingerichtet.
- Der Soll-Kundentakt beträgt zwei Schichten je Fahrzeugeinheit.
- Die Zykluszeit an der ersten Rohbaustation betrug bis zu drei Schichten.
- Dadurch entstanden Bestände und Wartezeiten.
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Vorgehensweise: |
- Detaillierte Ist-Aufnahme der Prozesse (Zeit- und Tätigkeitsanalysen)
- Genaue Analyse der Rohbau-Messdaten
- Identifikation von Optimierungspotenzialen
- Ableitung von 45 Detailmaßnahmen
- Ermittlung der Zeiteinsparungspotenziale für jede Maßnahme
- Erarbeitung und Umsetzung neuer Schweiß-Vorrichtungskonzepte
- Optimierung der Arbeitsplatzorganisation
- Optimierung und Neuabtaktung der Arbeitspläne
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Ergebnis: |
- Der Soll-Kundentakt wurde erreicht.
- Die zusätzliche Schicht in der ersten Rohbaustation konnte zur Gänze eingespart werden.
- Reduktion der Gesamtdurchlaufzeit im Rohbau um 20 %
- Reduktion des Arbeitsaufwandes je Fahrzeugeinheit um ca. 10 Stunden
- Einsparung von ca. 780 Rohbau-Arbeitsstunden pro Jahr (plus beträchtliche Einsparungen bei nachgelagerten Abeitsprozessen wie Strahlen, Messen, Nacharbeiten, Kleben, Montage etc.)
- Reduktion von Richt- und Anpassungsarbeiten aufgrund der besseren Positionierung der Schweißbaugruppen in den neuen Vorrichtungen
- Verbesserung der Arbeitssicherheit
- Verbesserung der Ergonomie durch bessere Zugänglichkeit beim Schweißen
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